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Lesung unter der Brücke des 50 jährigen Westschnellweges
Am Sonntag, 19. Juni trotzten etwa 20 Menschen von jung bis alt dem Regen und versammelten sich bei windiger Kälte zu einer Lesung - unter der Brücke des Westschnellweges an der Fössestraße.
Günter Müller las seine Erzählung: "Leben in Räumen, die es heute nicht mehr gibt" dort, wo sie sich vor 50 Jahren abspielte. Er wohnte bis Juni 1961 im Haus Fössestraße 89, das dem Westschnellweg weichen musste.Foto: Michael Jürging
Veranstaltet wurde die Lesung vom Freizeitheim Linden sowie den Initiativen „150 Jahre junges Linden“ und „Lebensraum Linden“. Vor 50 Jahren - noch ein Jubiläum im Lindener 150 Jahre-Feierjahr - war der Bau des Westschnellweges zwischen dem Schwanenburgkreisel und dem Deisterkreisel in vollem Gange. Dies und das Leben in Linden-Nord erlebte Günter Müller als sensibler 17 jähriger hautnah.
Das Haus Fössestraße 89 ist auf dem Foto von Horst Bohne als Teil der rechts quer stehenden Häuserzeile zu sehen. Diese wurde für den Westschnellweg abgerissen. In dem hohen Gebäude halblinks befindet sich heute das Hotel 'Amadeus'.
Hingewiesen sei auf die Vergleichfotos 1961 - heute zum Westschnellweg auf www.lebensraum-linden.de