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Rund um den Schwarzen Bären
Am 26. Oktober 2010 veranstalteten die Initiative „Lebensraum Linden“ und das Wirtschaftsforum des Vereins Lebendiges Linden“ e.V. im Medienhaus, Schwarzer Bär 6, einen öffentlichen Abend „rund um den Schwarzen Bären“.
Im Frühjahr hatten die Veranstalter dazu aufgerufen, Bilder und Geschichten rund um den Schwarzen Bären zur Verfügung zu stellen. Die Verlosung von 10 Einkaufsgutscheinen im Wert von je 50 € unter den Einsenderinnen und Einsendern bildete den Abschluss der Veranstaltung.
Der Besucherzuspruch drohte fast die Kapazität des Hauses zu sprengen. Nach der Begrüßung gab Michael Jürging einen Überblick der historischen Begebenheiten rund um den Schwarzen Bär. Manfred Wassmann lüftete das Geheimnis um das verschwunde Haus in der Falkenstraße 17. In diesem Haus war das Fuhrunternehmen/Bestattungsinstitut Fritz Bertram ansässig, besonders die letzte Inhaberin Dorothea Rudolph ist in Linden in Erinnerung.Falkenstraße 13-17, ca. 1960
Michael Jürging berichtete von den laufenden Recherchen über die Schicksale jüdischer Geschäftsleute vom Schwarzen Bären während des Nationalsozialismus. Nach der Pause berichtete Barbara Dreyfuß, Tochter des jüdischen Kinderarztes Dr. Walter Sochaczewski, eindrucksvoll aus dem Leben ihres Vaters, der am Schwarzer Bären eine Praxis betrieb.
Daran schloß sich ein Zeitzeugengespräch mit Horst Bohne und Matthias Wenzel an. In einem Zwei-Generationen-Gespräch erinnerten sie sich an das frühere Leben und Treiben rund um den Schwarzen Bären.
Zur Versteigerung zugunsten der Linden-Limmer-Stiftung gelangte noch ein Großfoto des Jugendstilgebäudes Hotel "Schwarzer Bär"Schwarzer Bär 1903
Dokumentationen des Abends in Bild und Ton finden sich an verschiedenen Stellen im Internet (s. "Links").